Lagerfeuer bringen einen Hauch von Freiheit und Abenteuer in unseren Alltag. Nirgendwo sonst lässt es sich so ungezwungen essen und gemütlich plaudern, wie draußen am urig flackernden Feuer. Da schmecken selbst einfache Gerichte unvergleichlich gut!
Mit dem Feuermodul der FREILUFTKÜCHE haben wir ein Multi-Talent entwickelt, welches Wärmequelle, Stimmungsmacher und Grillplatz in einem ist. Doch worauf muss man beim Feuer-Grillen achten, damit nichts anbrennt? Wir verraten Ihnen, welche simplen und doch raffinierten Gerichte auf offener Flamme – ohne viel Aufwand – zubereitet werden können. Hier geht mehr als Stockbrot mit Würstchen …
Wahl des Holzes
Die Grundlage für ein schönes, offenes Feuer ist das Holz. Wir empfehlen kleinstückige, trockene und saubere Brennscheite, wie sie auch für ein Kaminfeuer genutzt werden. Rundstämme, Astabschnitte und feuchtes Holz gehören in keine Feuerstelle – besonders, wenn im Anschluss darin noch Speisen gegart werden sollen. Wir empfehlen eine Mischung aus trockenem Buchen- und Eschenholz.
Für Genießer: Grillrost, Pfanne und Wok
Wer auch am Lagerfeuer vielfältigere und kreativere Speisen zubereiten möchte, kann mit wenigen Hilfsmitteln sein Rezept-Repertoire deutlich erweitern: Grillrost, Pfanne, Wok & Co lassen die Zubereitung von frischem Gemüse, kleinen Meeresfrüchten und Teigvariationen zu, ohne dass etwas ins Feuer fällt. Auf einem Grillrost kann das Grillgut direkt über der offenen Flamme gegart werden.
Rezept-Tipp #1: Gemüse im Wok
Das Tolle ist: alles geht. Ob Bohnen, Brokkoli, Blumenkohl … Im Handumdrehen entstehen die leckersten Kreationen. Wichtig ist allerdings die Wahl des benutzten Öls, das die Basis des Erfolges ist. Manche Öle haben einen niedrigen „Rauchpunkt“ – sie verbrennen schnell.
Die Eigenschaften des verwendeten Öls sollten daher unbedingt auf die Endtemperatur abgestimmt werden. Ansonsten gilt: das gewählte Öl in dem Wok erhitzen, verschiedenes Gemüse rundum für ca. 2 Minuten anbraten. Dann z.B. mit Gemüsebrühe ablöschen und 3-4 Min. bei mittlerer Hitze garen. Mit Salz, Pfeffer und Gewürzen abschmecken – fertig!
- Öle für mittlere Temperaturen 130°-175° C: Olivenöl oder Butterschmalz
- Öle für hohe Temperaturen bis ca. 205° C: Rapsöl, Avocado-Öl
Prinzipiell gilt: Fängt das Öl zu qualmen an, hat sein Verbrennungsprozess gestartet und der Rauchpunkt ist erreicht. Die Temperatur für das Öl wurde überschritten